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Windows 7 - Datenschutz: Mittlere Stufe

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Datenschutzeinstellungen in Windows 7 ändern können. Mit diesen Schritten werden Ihre Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen auf Mittlere Stufe eingestellt.
Kaspersky Lab
29.06.2021
6 Minuten
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Ende der Unterstützung für Windows 7

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Microsoft hat die Unterstützung von Windows 7 eingestellt. Ab 14. Januar 2020 sind für dieses Betriebssystem keine Updates mehr verfügbar. Das betrifft auch die Behebung von Schwachstellen. Durch den fehlenden Support wird Ihre Sicherheit stark verringert. Es wird empfohlen, auf Windows 10 zu wechseln, für das noch Updates verfügbar sind. Sollte Ihnen das aus bestimmten Gründen nicht möglich sein, dürfen Sie den Computerschutz keinesfalls deaktivieren und müssen jedenfalls eine zuverlässige Sicherheitslösung nutzen.


Wie Sie Ihr Konto schützen können

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Legen Sie ein starkes Passwort fest

Warum? Um zu verhindern, dass Ihr Konto gehackt wird.

In Windows 7 können Sie ein Kennwort festlegen, um sich am System (oder genauer gesagt, an Ihrem Konto auf dem System) anzumelden. Wenn Sie kein Passwort für Ihr Konto festlegen, können andere Personen (Verwandte, Besucher, Installateure usw.) den Computer in Ihrem Namen in Ihrer Abwesenheit benutzen. Im besten Fall verändert der unberechtigte Benutzer Ihr Desktop-Hintergrundbild in irgendetwas Lustiges. Stattdessen können sie aber auch Ihr Gerät mit Malware infizieren, private Informationen kopieren oder für Sie wichtige Dateien beschädigen.

Wenn Sie ein kurzes und einfaches Kennwort verwenden, dann können es Fremde leicht erraten. Je komplizierter und länger Ihre geheime Passwortkombination ist, desto schwieriger wird es für jemanden, Ihren Computer zu hacken. Verwenden Sie ein starkes Passwort, das:

  • aus 8 bis 20 Zeichen besteht,
  • Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ($, @) enthält.
  • Kein echtes Wort und keine bekannte Phrase ist.
  • Nicht dasselbe wie Ihr Passwort für eines Ihrer anderen Konten bei sozialen Netzwerken ist.
  • Keine Informationen enthält, die Unbekannte leicht herausfinden könnten (Ihren Namen oder den Namen eines geliebten Menschen, den Namen des Haustiers, das Geburtsdatum).

So ändern Sie Ihr Passwort oder erstellen ein neues:

  1. Drücken Sie die Schaltfläche Start in der linken unteren Ecke des Bildschirms und wählen Sie Systemsteuerung in der rechten Spalte des Menüs.
  2. Wenn Sie die Bereiche der Systemsteuerung so konfiguriert haben, dass sie nach Kategorien angezeigt werden, öffnen Sie den Bereich Benutzerkonten und Jugendschutz und klicken Sie auf Benutzerkonten. Wenn die Elemente in der Systemsteuerung als Liste angezeigt werden, wählen Sie Benutzerkonten.
  3. Wählen Sie Kennwort ändern. Wenn noch kein Kennwort festgelegt wurde, wählen Sie Kennwort erstellen.
  4. Geben Sie in dem sich öffnenden Fenster das aktuelle Kennwort für Ihr Konto und zweimal das neue Kennwort ein. Wenn Sie ein Kennwort zum ersten Mal erstellen, müssen Sie das neue Kennwort nur zweimal eingeben.
  5. Geben Sie bei Bedarf einen Kennworthinweis ein (ein Wort oder eine Phrase, die angezeigt wird, wenn Sie Ihr Kennwort vergessen), der Ihnen hilft, sich an Ihr Kennwort zu erinnern. Geben Sie nicht die Kennwortkombination selbst als Hinweis ein.
  6. Klicken Sie auf Kennwort ändern.

Automatische Bildschirmsperre einschalten

Wozu: Um zu verhindern, dass jemand in Ihrer Abwesenheit Zugriff auf Ihren Computer erhält.

Wenn ein Angreifer in Ihrer Abwesenheit physischen Zugriff auf Ihren Computer erlangt, kann er wichtige Informationen davon stehlen oder Malware darauf installieren. Um dies zu verhindern, richten Sie eine Bildschirmsperre ein, die sich einschaltet, wenn Sie sich für einige Zeit vom Windows-System entfernen. Wenn Sie ein Kennwort für Ihr Konto festgelegt haben, können Fremde ohne dieses Kennwort die Sperre nicht deaktivieren.

So richten Sie eine Bildschirmsperre ein:

  1. Drücken Sie die Schaltfläche Start in der linken unteren Ecke des Bildschirms und wählen Sie Systemsteuerung in der rechten Spalte des Menüs.
  2. Wenn Sie die Abschnitte der Systemsteuerung so konfiguriert haben, dass sie nach Kategorien angezeigt werden, öffnen Sie Darstellung und Anpassung und klicken Sie auf Anpassung. Wenn die Elemente der Systemsteuerung in einer Liste angezeigt werden, wählen Sie Anpassung.
  3. Klicken Sie in dem sich öffnenden Fenster auf Bildschirmschoner ändern.
  4. Im Fenster mit den Bildschirmschonereinstellungen:
  5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Punkt Anmeldeseite bei Reaktivierung anzeigen.
  6. Geben Sie die Wartezeit ein, bevor der Computer die Bildschirmsperre aktivieren soll, zum Beispiel 10 Minuten.
  7. Optional können Sie einen Bildschirmschoner aus dem Drop-down-Menü auswählen.
  8. Klicken Sie auf OK.


Wie man Fremde fernhält

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Deaktivieren Sie Remoteverbindungen zu Ihrem Computer

Wozu: Um zu verhindern, dass Angreifer die Kontrolle über Ihr System übernehmen.

Mit Remoteverbindungen können Sie Daten auf Ihrem Computer aus der Ferne anzeigen und verwalten. Dies kann nützlich sein, wenn Sie von zu Hause aus eine Verbindung zu Ihrem Arbeitsgerät herstellen oder wenn Sie sich an den technischen Support wenden, um ein Problem mit dem Betriebssystem oder Ihren Anwendungen zu lösen. Gleichzeitig kann der Remotezugriff von Angreifern verwendet werden, um Ihre Informationen zu stehlen, Malware zu installieren und die Kontrolle über Ihr Gerät zu übernehmen.

Wir empfehlen Ihnen, die Möglichkeit der Remoteverbindung zu Ihrem Computer zu deaktivieren und sie nur bei Bedarf für einen begrenzten Zeitraum zu aktivieren. So blockieren Sie Remoteverbindungen:

  1. Drücken Sie die Schaltfläche Start in der linken unteren Ecke des Bildschirms und wählen Sie Systemsteuerung in der rechten Spalte des Menüs.
  2. Wenn Sie die Abschnitte der Systemsteuerung so konfiguriert haben, dass sie nach Kategorie angezeigt werden, öffnen Sie den Abschnitt System und Sicherheit und den Unterabschnitt System. Wenn die Elemente in der Systemsteuerung als Liste angezeigt werden, wählen Sie den Punkt System.
  3. Wählen Sie Remoteeinstellungen im Menü auf der linken Seite.
  4. Wenn Windows Sie auffordert, den Vorgang zu bestätigen, wählen Sie Ja.
  5. In dem sich öffnenden Fenster Systemeigenschaften auf der Registerkarte Remote:
  6. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Punkt Zulassen von Remoteunterstützungsverbindungen zu diesem Computer im Abschnitt Remoteunterstützung.
  7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Punkt Keine Verbindung mit diesem Computer zulassen im Abschnitt Remotedesktop. Dieser Abschnitt wird möglicherweise nicht angezeigt, da einige Versionen von Windows diese Verbindung nicht unterstützen.
  8. Klicken Sie auf OK.

Allgemeine Zugriffseinstellungen konfigurieren

Wozu: Um zu verhindern, dass Personen, die Ihr Heimnetzwerk nutzen, Dateien auf Ihrem Computer anzeigen.

Wenn Ihr Computer mit einem lokalen Netzwerk verbunden ist oder Teil einer Heimnetzgruppe ist, können Benutzer anderer Geräte, z. B. Familienmitglieder oder Mitbewohner, eine Verbindung herstellen, auf Dateien und Ordner zugreifen und den angeschlossenen Drucker und andere Geräte verwenden. Wenn Sie anderen Personen nicht erlauben möchten, mit Informationen auf Ihrem Computer zu arbeiten, deaktivieren Sie den Zugriff darauf:

  1. Drücken Sie die Schaltfläche Start in der linken unteren Ecke des Bildschirms und wählen Sie Systemsteuerung in der rechten Spalte des Menüs.
  2. Wenn Sie die Abschnitte der Systemsteuerung so konfiguriert haben, dass sie nach Kategorien angezeigt werden, öffnen Sie den Abschnitt Netzwerk und Internet und klicken Sie auf das Netzwerk- und Freigabecenter. Wenn die Elemente in der Systemsteuerung als Liste erscheinen, wählen Sie Netzwerk- und Freigabecenter.
  3. Wählen Sie Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern im Menü auf der linken Seite aus.
  4. Aktivieren Sie in dem sich öffnenden Fenster das Kontrollkästchen neben den folgenden Punkten:
  5. Netzwerkerkennung ausschalten.
  6. Datei- und Druckerfreigabe deaktivieren.
  7. "Freigabe öffentlicher Ordner deaktivieren" (an diesem Computer angemeldete Personen können weiterhin auf diese Ordner zugreifen).
  8. Scrollen Sie auf der Seite nach unten, und klicken Sie auf den Pfeil nach unten rechts neben dem Abschnitt Öffentlich. Aktivieren Sie im nächsten Fenster die Kontrollkästchen neben den gleichen Artikeln.
  9. Klicken Sie auf Änderungen speichern.
  10. Wenn Windows Sie auffordert, den Vorgang zu bestätigen, wählen Sie Ja.

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So übernehmen Sie die Kontrolle über Apps

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Geolokalisierungsdienste deaktivieren

Wozu: Um zu verhindern, dass Fremde Informationen über Ihren Standort sammeln.

Wenn Sie Windows auf einem Laptop verwenden, kann das System Ihre Standortdaten über Standortsensoren erfassen. Wenn eine App zum ersten Mal auf Ihre Standortinformationen zugreift, erscheint ein Symbol im Infobereich. Verschiedene Apps und Dienste verwenden diese Informationen, um ihren Betrieb zu verbessern. Bestimmte Apps können diese Daten jedoch ohne Ihre Zustimmung verwenden, auch durch die Übermittlung an Dritte. So deaktivieren Sie die Verwendung von Standortsensoren:

  1. Drücken Sie die Schaltfläche Start in der linken unteren Ecke des Bildschirms und wählen Sie Systemsteuerung in der rechten Spalte des Menüs.
  2. Wenn Sie die Abschnitte der Systemsteuerung so konfiguriert haben, dass sie nach Kategorie angezeigt werden, ändern Sie die Einstellung, um die Elemente als Liste anzuzeigen.
  3. Wählen Sie Positions- und andere Sensoren verwenden aus.
  4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Namen der Geräte, die Ihren Standort verfolgen können, und klicken Sie auf Übernehmen.
  5. Wenn Windows Sie auffordert, den Vorgang zu bestätigen, wählen Sie Ja.

Nachteil: Sie werden etwas mehr Aufwand haben, um Cafés, Museen und andere Orte in der Nähe zu finden, die von Interesse sein könnten, und Sie werden nicht in der Lage sein, Navigation und andere Apps und Dienste je nach Standort zu nutzen.


So schützen Sie Ihre Daten vor Dieben

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Systemwiederherstellungseinstellungen überprüfen

Wozu: Damit Sie Ihre Daten wiederherstellen können, wenn Ihr Konto gehackt wird.

Windows verfügt über einen Wiederherstellungsmechanismus, wenn unerwünschte Änderungen an Ihrem System vorgenommen werden, z. B. wenn Systemobjekte durch Ransomware beschädigt werden. Zu diesem Zweck kann das Betriebssystem wichtige Dateien und Einstellungen speichern, so dass sie bei Bedarf wiederhergestellt werden können. Die Funktion ist standardmäßig aktiviert, es wird jedoch empfohlen, ihre Einstellungen zu konfigurieren:

  1. Drücken Sie die Schaltfläche Start in der linken unteren Ecke des Bildschirms und wählen Sie Systemsteuerung in der rechten Spalte des Menüs.
  2. Wenn Sie die Abschnitte der Systemsteuerung so konfiguriert haben, dass sie nach Kategorie angezeigt werden, öffnen Sie den Abschnitt System und Sicherheit und klicken Sie auf System. Wenn die Elemente in der Systemsteuerung als Liste angezeigt werden, wählen Sie den Unterabschnitt System.
  3. Wählen Sie Computerschutz im Menü auf der linken Seite.
  4. Wenn Windows Sie auffordert, den Vorgang zu bestätigen, wählen Sie Ja.
  5. Klicken Sie im nächsten Fenster Systemeigenschaften auf der Registerkarte Computerschutz auf die Schaltfläche Konfigurieren im Abschnitt Schutzeinstellungen:
  6. Überprüfen Sie, ob im Abschnitt Einstellungen wiederherstellen das Kontrollkästchen neben den Systemeinstellungen und vorherige Dateiversionen wiederherstellen aktiviert ist. Aktivieren Sie diese Einstellung bei Bedarf.
  7. Passen Sie den Speicherplatz an, der zum Speichern von Sicherungsdaten reserviert ist, indem Sie den Kippschalter im Abschnitt Speicherplatzbelegung verschieben.
  8. Klicken Sie auf OK.
  9. Klicken Sie auf OK.

Windows löscht alte Systemwiederherstellungspunkte beim Erstellen neuer. Je mehr Speicherplatz Sie für die Speicherung dieser Daten zuweisen, desto mehr Wiederherstellungspunkte können Sie erstellen.


Was wäre passiert, wenn Sie eine andere Datenschutzstufe gewählt hätten?


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Grundlegende Datenschutzeinstellungen, maximaler Komfort.


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Die goldene Mitte: Ihre Privatsphäre wird gewahrt und der Komfort erhalten.


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Sicherheit erhält den Vorzug vor Komfort, die Anweisungen enthalten viele Details.

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