Windows 11 - Datenschutz: Mittlere Stufe

Warum? Um Ihr Konto zu sichern und eine sichere Anmeldung einzurichten.

Standardmäßig können Sie sich bei einem Windows 11-Gerät ohne Passwort, mit den Anmeldeinformationen Ihres Microsoft-Kontos oder mit einem lokalen (gerätespezifischen) Benutzerkonto anmelden. Keine der drei Optionen gewährleistet ein angemessenes Maß an Sicherheit, allerdings können Sie die sichere Anmeldung per PIN oder Fingerabdruck nicht einrichten , ohne vorher ein Passwort festzulegen. Wenn Sie kein Microsoft-Konto verbunden haben und dies auch nicht vorhaben, können Sie ein lokales Konto-Passwort festlegen. Ein sicheres Passwort:

• Mindestens 8 Zeichen lang ist.
• Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ($, @ usw.) enthält.
• Ist kein Wort, kein gebräuchlicher Ausdruck und keine leicht zu erratende Zeichenkombination wie „123456789“ oder „Pa$$Wort“.
• Enthält keine Informationen, die Fremde leicht herausfinden können (Ihr Name, Ihr Geburtsdatum, Name eines Haustieres usw. oder entsprechende Daten Ihrer Freunde oder Verwandten).
• Stimmt nicht mit Passwörtern anderer Konten überein (auch nicht mit Ihrem Microsoft-Passwort).

So legen Sie ein Passwort für ein lokales Konto fest:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum Konten-Menü.
3. Wählen Sie unter Konten die Option Anmeldeoptionen aus.
4. Wählen Sie unter Möglichkeiten zum Anmelden die Option Passwort aus und klicken Sie auf Hinzufügen.
5. Geben Sie im sich öffnenden Fenster Ihr neues Passwort zweimal in die entsprechenden Felder ein und fügen Sie einen Hinweis hinzu, falls Sie Ihr Passwort vergessen sollten.
6. Klicken Sie auf Weiter.
7. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Bitte beachten Sie: Wir empfehlen, zusätzlich zu einem Passwort weitere Methoden zur Sicherung Ihres Geräts hinzuzufügen. Als Methoden werden eine PIN oder ein Fingerabdruck empfohlen.

Warum? Um zu verhindern, dass Ihr Konto gehackt wird.

Windows 11 bietet mehrere zusätzliche Optionen für eine sicherere Anmeldung: Bildkennwort, PIN, Gesichtserkennung, Fingerabdruckerkennung und Hardware-Sicherheitsschlüssel. Für den effektivsten Schutz empfehlen wir die Verwendung eines PIN-Codes oder eines Fingerabdruckscanners.

Der PIN-Code wird lokal auf dem Gerät gespeichert und ist an Ihren Computer gebunden. Selbst wenn jemand Ihre Passwortkombination herausfindet, kann er sich nicht von einem anderen Gerät aus bei Ihrem Konto anmelden. Das ist der Vorteil eines PIN-Codes gegenüber einem Passwort.

Vermeiden Sie kurze und einfache PINs, die ein Fremder leicht erraten und so an Ihre Daten gelangen könnte. Eine sichere PIN erfüllt die folgenden Anforderungen:

• Mindestens 8 Zeichen lang ist.
• Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ($, @ usw.) enthält.
• Ist kein Wort, kein gebräuchlicher Ausdruck und keine leicht zu erratende Zeichenkombination wie „123456789“ oder „Pa$$Wort“.
• Enthält keine Informationen, die Fremde leicht herausfinden können (Ihr Name, Ihr Geburtsdatum, Name eines Haustieres usw. oder entsprechende Daten Ihrer Freunde oder Verwandten).
• Stimmt nicht mit Passwörtern anderer Konten überein (auch nicht mit Ihrem Microsoft-Passwort).

Bitte beachten Sie: Sie müssen Ihr Konto mit einem Passwort sichern, bevor Sie eine PIN verwenden können.

So erstellen Sie einen PIN-Code:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum Konten-Menü.
3. Wählen Sie unter Konten die Option Anmeldeoptionen aus.
4. Wählen Sie unter Möglichkeiten zum Anmelden die Option PIN (Windows Hello) aus.
5. Klicken Sie auf Einrichten. Klicken Sie ggf. auf Weiter und geben Sie das Passwort für Ihr lokales oder Microsoft-Konto ein.
6. Wählen Buchstaben und Symbole einschließen in das geöffnete Fenster und erstellen Sie eine sichere Kombination.

Wenn Sie über einen dedizierten integrierten oder Plug-in-Scanner verfügen, können Sie die Anmeldung per Fingerabdruck aktivieren, nachdem Sie eine PIN erstellt haben. Es ist nicht so einfach, einen Fingerabdruck zu fälschen, daher ist diese Methode sicherer als die Gesichtserkennung, die in manchen Fällen z. B. mit Hilfe eines Fotos ausgetrickst werden kann. Denken Sie jedoch daran, dass Windows Ihre biometrischen Daten und die Angaben zur Nutzung der Sensoren an Microsoft sendet.

So aktivieren Sie die Anmeldung per Fingerabdruck:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum Konten-Menü.
3. Wählen Sie unter Konten die Anmeldeoptionen aus.
4. Suchen Sie unter Möglichkeiten zum Anmelden nach Fingerabdruckerkennung (Windows Hello), klicken Sie darauf und anschließend auf Einrichten.
5. Klicken Sie auf Jetzt loslegen.
6. Geben Sie den PIN-Code ein, mit dem Sie sich am System anmelden.
7. Scannen Sie Ihren Fingerabdruck.
8. Klicken Sie auf Schließen.

Bitte beachten Sie: Auch wenn Sie die Anmeldung per PIN oder Fingerabdruck eingerichtet haben, können Sie sich bei Windows mit dem Passwort Ihres Microsoft-Kontos anmelden. Dadurch wird das Gerät weniger sicher, da das Passwort für ein Cloud-Konto leichter an die Öffentlichkeit gelangen kann. Standardmäßig ist die Option deaktiviert. Wenn Sie jedoch die Systemeinstellungen geändert haben, empfehlen wir Ihnen, diese zu prüfen und ggf. anzupassen.

So verhindern Sie, dass Ihr Gerät zur Authentifizierung ein Konto-Passwort anstelle einer PIN oder eines Fingerabdrucks verwendet:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum Konten-Menü.
3. Wählen Sie unter Konten die Anmeldeoptionen aus.
4. Aktivieren Sie unter Zusätzliche Einstellungen die Option Für Microsoft-Konten auf diesem Gerät aus Sicherheitsgründen nur Anmeldung mit Windows Hello erlauben (empfohlen).

Sie können Ihre PIN oder eine andere Windows Hello-Anmeldemethode nicht vollständig entfernen, solange diese Option aktiviert ist.

Warum? Um zu verhindern, dass Fremde auf das System zugreifen, während Sie nicht in der Nähe Ihres Geräts sind und es nicht manuell gesperrt haben.

Windows 11 kann Ihren Computer sperren, wenn Sie ihn für einen voreingestellten Zeitraum nicht verwendet haben. Dadurch wird verhindert, dass Fremde in Ihrer Abwesenheit auf Ihre vertraulichen Informationen zugreifen können.

So konfigurieren Sie die Bildschirmsperre:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum Bereich Personalisierung.
3. Klicken Sie auf Sperrbildschirm.
4. Wählen Sie unter Verwandte Einstellungen die Option Bildschirmschoner aus.
5. Wählen Sie im sich öffnenden Fenster einen Bildschirmschoner Ihrer Wahl aus. Wir empfehlen, „Blank“, „Schleifen“ oder „Ribbons“ auszuwählen, da diese die Anzeige oder Wiederherstellung Ihres Desktops und Ihrer Daten verhindern.
6. Aktivieren Sie im nächsten Fenster das Kontrollkästchen Anmeldeseite bei Reaktivierung und wählen Sie das gewünschte Sperrintervall.
7. Klicken Sie auf OK.

Dadurch wird der Bildschirm gesperrt und Sie müssen Ihr Passwort eingeben, um ihn zu entsperren.

Sie können den Computer manuell über die Tastenkombination Windows+L oder über das Startmenü sperren:

1. Öffnen Sie das Startmenü.
2. Klicken Sie auf Ihr Profilbild.
3. Wählen Sie Sperren aus.

Warum? Um sicherzustellen, dass Ihr Bildschirm automatisch gesperrt wird, wenn Sie Ihren Computer verlassen.

Windows 11 kann Ihren Computer sperren, wenn Sie nicht in der Nähe sind. Das System ist mit Geräten gepaart, die mit Ihrem Computer verbunden sind, z. B. Ihr Smartphone. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie das Gerät über Bluetooth mit Ihrem Computer verbinden. Ihr Computer wird gesperrt, wenn Sie den Geofence-Bereich (der normalerweise etwa 10 Meter beträgt) für mehr als eine Minute verlassen.

So aktivieren Sie die dynamische Sperre:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum Konten-Menü.
3. Wählen Sie unter Kontoeinstellungen die Option Anmeldeoptionen aus.
4. Öffnen Sie unter Zusätzliche Einstellungen die Dynamische Sperre und aktivieren Sie Zulassen, dass Windows Ihr Gerät in Ihrer Abwesenheit automatisch sperrt.

Es ist alles bereit, sofern keine Warnungen angezeigt werden. Wenn Sie die Warnung „Die dynamische Sperre funktioniert nicht, da Bluetooth auf Ihrem PC deaktiviert ist“ erhalten:

1. Gehen Sie zu Bluetooth und Geräte.
2. Schalten Sie Bluetooth ein. Wenn Sie die Warnung „Die dynamische Sperre funktioniert nicht, da mit Ihrem PC kein Telefon gekoppelt ist“ erhalten:
3. Gehen Sie zu Bluetooth und Geräte.
4. Wählen Sie Mobile Geräte.
5. Aktivieren Sie den Smartphone-Link. Wenn diese Option bereits aktiviert ist, klicken Sie auf Smartphone-Link öffnen.
6. Wählen Sie im sich öffnenden Fenster Android oder iPhone aus, scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Telefon und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um Ihr Gerät mit dem PC zu verbinden.

Beachten Sie, dass Bluetooth-Signale Wände und andere Hindernisse durchdringen können. Daher reicht das Verlassen des Raumes möglicherweise nicht aus, um Ihren Computer zu sperren.

Wir empfehlen Ihnen, diese Funktion zusammen mit der automatischen Bildschirmsperre zu verwenden, damit Ihre Daten auch dann sicher sind, wenn Sie das verknüpfte Gerät neben Ihrem Computer lassen.

Nachteil: Damit diese Funktion wie vorgesehen funktioniert, muss Bluetooth auf Ihrem Gerät aktiviert bleiben. Dadurch wird der Akku Ihres Geräts etwas schneller entladen.

Warum? So finden Sie Ihren Computer, wenn Sie ihn verlieren.

Windows 11 speichert regelmäßig den Standort Ihres Geräts. Wenn Sie Ihren Computer verlieren oder wenn er gestohlen wird, können Sie ihn aufspüren und gegebenenfalls sperren. Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert, es wird dennoch empfohlen, die Einstellung zu überprüfen:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter Sicherheit die Option Mein Gerät suchen aus und aktivieren Sie die gleichnamige Option.

Sie können ein verlorenes Gerät im Abschnitt Geräte auf der Microsoft-Konto-Seite finden und sperren.

Denken Sie daran, dass Sie das Microsoft-Benutzerkonto verwenden müssen, das mit Ihrem verlorenen Computer verknüpft ist. Ein verlorenes Gerät kann seinen Standort nur senden, wenn es eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist.

Nachteil: Der Standort Ihres Computers wird an den Server des Unternehmens gesendet und auf dem Gerät gespeichert.

Warum? Um Ihre persönlichen Daten privat zu halten.

Windows 11 kann Informationen in Ihrem Microsoft-Konto, wie etwa Ihren Besprechungsplan oder Benachrichtigungen über eingehende Nachrichten, auf dem Sperrbildschirm anzeigen. Auf diese Weise können die Informationen ohne Anmeldung angezeigt werden, aber auch andere können sie sehen. Die Funktion ist standardmäßig deaktiviert. Es wird jedoch empfohlen, die Einstellungen zu überprüfen:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum Konten-Menü.
3. Wählen Sie unter Kontoeinstellungen die Option Anmeldeoptionen aus.
4. Stellen Sie sicher, dass die Funktion Im Anmeldebildschirm Kontodetails wie E-Mail-Adresse anzeigen deaktiviert ist.

So verhindern Sie, dass Ihre Apps Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm anzeigen:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum System.
3. Wählen Sie Benachrichtigungen.
4. Deaktivieren Sie die folgenden Kontrollkästchen im Abschnitt Benachrichtigungen:
5. Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm anzeigen
6. Erinnerungen und eingehende VoIP-Anrufe auf dem Sperrbildschirm anzeigen

Nachteil: Auf dem Sperrbildschirm werden keine wichtigen Benachrichtigungen mehr angezeigt und Sie müssen sich anmelden, um diese anzuzeigen.

Warum? Zur Wiederherstellung wichtiger Daten im Falle eines Absturzes.

Eine Sicherungskopie Ihrer Daten hilft Ihnen bei der Wiederherstellung von Dateien nach einem Festplattenabsturz oder einem Ransomware-Angriff. Standardmäßig bietet Windows 11 die Möglichkeit, Ihre Daten auf Ihren OneDrive-Cloud-Speicher zu kopieren. Dazu müssen Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto bei OneDrive anmelden. Sie können bis zu 5 GB kostenlos in Ihrem Cloud-Speicherkonto speichern.

So aktivieren Sie Sicherungen:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter Sicherheit die Option Windows-Sicherheit aus.
4. Wählen Sie Viren- und Bedrohungsschutz in der Liste der Schutzbereiche.
5. Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Ransomware-Schutz.
6. Klicken Sie auf OneDrive einrichten.
7. Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Microsoft-Kontos ein und klicken Sie auf Anmelden:
8. Wenn Sie kein Microsoft-Konto haben, klicken Sie auf Konto erstellen. Sie werden zur OneDrive-Site weitergeleitet, um ein Konto zu erstellen.

Beachten Sie, dass Ihr Cloud-Speicher auch das Ziel von Cyberkriminellen sein kann. Wir empfehlen, mehrere Backups Ihrer wichtigen Dateien zu erstellen, auch auf physischen Datenträgern ohne Internetverbindung.

So erstellen Sie eine Sicherungskopie auf einem lokalen Laufwerk:

1. Schließen Sie Ihr Speichermedium an das Gerät an.
2. Öffnen Sie das Startmenü.
3. Geben Sie Dateiversionsverlauf in die Suchleiste ein.
4. Klicken Sie auf Laufwerk auswählen und wählen Sie bei Bedarf das richtige Laufwerk aus.
5. Klicken Sie auf Ordner ausschließen um diejenigen anzugeben, die Sie nicht sichern müssen.

Warum? Um Windows daran zu hindern, Sie mit Microsoft-Angeboten zu spammen.

Standardmäßig zeigt Ihnen Windows 11 Benachrichtigungen mit Tipps und Produktempfehlungen von Microsoft an. So können Sie diese Benachrichtigungen deaktivieren:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zum System.
3. Wählen Sie Benachrichtigungen.
4. Klicken Sie auf Zusätzliche Einstellungen und deaktivieren Sie Sie Tipps und Vorschläge erhalten, wenn Windows verwendet wird.

Wenn Ihnen nur die Benachrichtigungsgeräusche auf die Nerven gehen, versuchen Sie, sie stumm zu schalten: Deaktivieren Sie im Bereich Benachrichtigungen das Kontrollkästchen neben Bei Benachrichtigungen Soundwiedergabe zulassen. 

Warum? Damit Sie niemand ausspionieren kann.

Apps und Websites können Zugriff auf die Kamera und das Mikrofon auf Ihrem Computer erhalten, um beispielsweise Videoanrufe zu tätigen. Bestimmte Malware und Websites versuchen, diese Berechtigungen entweder verdeckt oder durch Ausspionieren zu erlangen. Sie können den Zugriff des Systems oder von Apps und Websites auf Kamera und Mikrofon teilweise oder vollständig einschränken.

So beschränken Sie den Zugriff auf Ihre Kamera:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter App-Berechtigungen die Option Kamera aus.
4. So blockieren Sie den Zugriff auf Ihre Kamera:
5. Deaktivieren Sie für die meisten Apps (Ausnahmen finden Sie weiter unten) die Option Apps den Zugriff auf Ihre Kamera erlauben.
6. Deaktivieren Sie für einzelne Apps die entsprechenden Optionen. Danach können diese Apps die Kamera nicht mehr direkt verwenden. Sie können Sie jedoch weiterhin bitten, ihnen Zugriff in der Kamera-App zu gewähren. In diesem Fall bleibt die Einwilligung so lange gültig, bis Sie sie widerrufen.
7. Wenn Ihr Konto über lokale Administratorrechte verfügt, können Sie andere Konten auf dem PC daran hindern, Zugriff auf die App-Kamera einzurichten. Schalten Sie einfach Zugriff auf Kamera aus.

Bitte beachten Sie, dass der Dienst weiterhin Zugriff auf die Kamera hat, wenn Sie sich mit Windows Hello an Ihrem Computer anmelden.

So beschränken Sie den Zugriff auf Ihr Mikrofon:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter App-Berechtigungen die Option Mikrofon aus.
4. So blockieren Sie den Zugriff auf Ihr Mikrofon:
5. Für die meisten Apps (Ausnahmen finden Sie weiter unten) Deaktivieren Sie Apps den Zugriff auf Ihr Mikrofon erlauben.
6. Deaktivieren Sie für einzelne Apps die entsprechenden Optionen in der App-Liste.
7. Wenn Ihr Konto über lokale Administratorrechte verfügt, können Sie andere Konten auf dem PC daran hindern, Zugriff auf das App-Mikrofon einzurichten. Schalten Sie einfach den Mikrofonzugriff aus.

Beachten Sie, dass Sie nur Standard-Apps und Microsoft Store-Apps in der Liste finden. Diese Einstellung wirkt sich nicht auf Apps aus, die von anderen Quellen heruntergeladen wurden.

Nachteil: In Windows 11 gilt eine Einstellung für den Kamera- und Mikrofonzugriff für alle Apps außer den integrierten. Wenn Sie also einer Ihrer Apps Zugriff auf die Kamera oder das Mikrofon gewähren müssen, müssen Sie den Zugriff für alle Apps wieder aktivieren.

Warum? Um die Apps auf Ihrem Computer aus Ihren privaten Angelegenheiten herauszuhalten.

Windows 11 erlaubt Apps standardmäßig, Sofortnachrichten und E-Mails zu lesen und zu senden, Anrufe zu tätigen und Diagnosedaten anderer Apps anzuzeigen. Das Betriebssystem gewährt Apps außerdem Zugriff auf die Daten in Ihrem Konto, etwa auf Ihren Kalender, Ihre Kontakte, Ihr Anrufprotokoll und andere Informationen. Malware kann sich als harmlose App tarnen und vom System dieselben Berechtigungen erhalten. Es wird empfohlen, Ihre Einstellungen zu überprüfen und den Zugriff von Apps zu widerrufen, denen Sie nicht vertrauen.

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter App-Berechtigungen den gewünschten Berechtigungstyp aus:
4. Benachrichtigungen
5. Kontoinformationen
6. Kontakte
7. Kalender
8. Telefonanrufe
9. Anrufliste
10. E-Mail
11. Aufgaben
12. Messaging
13. Funktechnik
14. Weitere Geräte
15. App-Diagnose
16. Automatische Dateidownloads
17. Dokumente
18. Ordner "Downloads"
19. Musikbibliothek
20. Bilder
21. Videos
22. Dateisystem
23. Screenshotrahmen
24. Screenshots und App
25. So beschränken Sie den Zugriff auf diese Informationen:
26. Deaktivieren Sie für die meisten Apps (Ausnahmen finden Sie weiter unten in den Schritten) die Option Apps den Zugriff auf Ihre ... erlauben, z. B.: Apps den Zugriff auf Ihre Benachrichtigungen erlauben usw.
27. Deaktivieren Sie für einzelne Apps die entsprechenden Optionen in der App-Liste.
28. Wenn Ihr Konto über lokale Administratorrechte verfügt, können Sie andere Konten auf dem PC daran hindern, App-Zugriff auf Informationen einzurichten. Schalten Sie dazu den Zugriff auf... aus, z. B.: Zugriff auf Benachrichtigungen usw. 

Bitte beachten Sie: Sie können den Zugriff auf bestimmte Einstellungen für bestimmte Arten von Apps, z. B. Cloud-basierte Apps, nicht so deaktivieren, wie Sie dies für klassische Apps tun können, die direkt auf dem Gerät ausgeführt werden. Installieren Sie Apps aus vertrauenswürdigen Quellen, um das Risiko zu verringern, dass böswillige Akteure Ihre Daten stehlen.

Warum? Damit die Sprachassistenten Ihr Gespräch nicht ausspionieren.

Bestimmte Komponenten und Apps von Windows 11 können auf Sprachbefehle reagieren, selbst wenn der Computer gesperrt ist. Die Stimmaktivierung ist standardmäßig aktiviert und Windows 11 überwacht das Mikrofon ständig. Darüber hinaus können das System und die Apps von Zeit zu Zeit Beispiele Ihrer Rede an die Entwickler senden.

Die Entwickler von Sprachassistenten behaupten, dass diese Funktion in keiner Weise die Privatsphäre der Benutzer beeinträchtigt. Wenn dies jedoch nicht überzeugend genug klingt, können Sie die Sprachaktivierung deaktivieren.

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter App-Berechtigungen Stimmaktivierung aus.
4. Deaktivieren Sie Apps den Zugriff auf Sprachaktivierungsdienste erlauben.

Wenn Sie einige der Stimmaktivierungsfunktionen lieber beibehalten möchten, können Sie sie auf dem Sperrbildschirm oder nur für bestimmte Apps deaktivieren:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter App-Berechtigungen Stimmaktivierung aus.
4. Um zu verhindern, dass Ihr Gerät die Sprachaktivierung verwendet, während es gesperrt ist, klicken Sie auf Apps den Zugriff auf Sprachaktivierungsdienste erlauben und deaktivieren Sie Apps die Stimmaktivierung erlauben, wenn das Gerät gesperrt ist.
5. Wenn Sie die Stimmaktivierung für bestimmte Apps deaktivieren möchten, deaktivieren Sie die entsprechenden Optionen in der App-Liste des Microsoft Store.

Beachten Sie: Wenn Sie Apps, die die Stimmaktivierung verwenden, den Zugriff auf Ihr Mikrofon verweigert haben, steht auch die Stimmaktivierung nicht zur Verfügung. Der umgekehrte Weg funktioniert allerdings nicht: Wenn Sie einer App die Nutzung der Stimmaktivierung untersagen, wird ihr dadurch nicht der Zugriff auf das Mikrofon verweigert.

Warum? Damit das System Ihr Tippen oder Ihre Freihandeingabe nicht verfolgt.

Standardmäßig ist das Benutzerwörterbuch in Windows 11 aktiviert. Das System speichert die eindeutigen Wörter, die Sie über die Tastatur oder die Handschrifterkennung eingeben. Dies erhöht die Tippgenauigkeit in Microsoft-Apps. Das System speichert das Wörterbuch auf Ihrem Gerät und kann es mit Microsoft teilen. Wenn Sie es wünschen, können Sie die Erfassung dieser Daten verhindern:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter Windows-Berechtigungen die Option Freihand- und Eingabeanpassung aus.
4. Benutzerdefiniertes Freihand- und Eingabewörterbuch deaktivieren.
5. Um zuvor gespeicherte Wörter zu entfernen, klicken Sie auf Benutzerwörterbuch und dann auf Löschen lhres Benutzerwörterbuchs.

Nachteil: Das System kann Ihr Benutzerwörterbuch nicht zur Handschrifterkennung oder zur Bereitstellung von Tippvorschlägen in Microsoft-Anwendungen verwenden.

Warum? Damit Microsoft und Werbetreibende nicht zu viel über Sie erfahren.

Eine Werbe-ID ist ein eindeutiger Code, der mit Ihrem Konto verknüpft ist und zur Personalisierung von Anzeigen verwendet wird. Um zu verhindern, dass die Microsoft Corporation und Werbetreibende zu viel über Sie erfahren, können Sie die Erfassung bestimmter Daten zur Anzeigenanpassung deaktivieren und die Werbe-ID ausschalten:

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter Windows-Berechtigungen die Option Allgemein aus.
4. Deaktivieren Sie Apps die Anzeige personalisierter Werbung mithilfe meiner Werbe-ID gestatten, um zu verhindern, dass Apps und Websites Informationen über Sie sammeln, um die Ihnen angezeigte Werbung anzupassen.

Beachten Sie, dass Microsoft Ihnen weiterhin Angebote und Anzeigen zeigt, diese jedoch nicht personalisiert sind.

Warum? Um zu verhindern, dass das Betriebssystem Daten über Ihren Computer an Microsoft sendet.

Windows 11 teilt Microsoft bestimmte Informationen über Ihre Nutzung des Systems mit. Standardmäßig handelt es sich hierbei ausschließlich um Diagnosedaten, wie etwa den Speicherstatus nach einem System- oder App-Absturz, der möglicherweise Fragmente der Dateien enthält, die Sie zum Zeitpunkt des Absturzes verwendet haben, erweiterte Fehlerprotokolle, Informationen zu den von Ihnen besuchten Websites und vieles mehr. Dies ist für die Erfassung von Statistiken und die Verbesserung der Funktionsweise bestimmter Funktionen, wie etwa SmartScreen, erforderlich. Wenn Sie diese Informationen nicht an Microsoft weitergeben möchten, können Sie die Menge der gesendeten Informationen begrenzen und alle gesammelten Daten löschen.

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie auf das Zahnrad im Startmenü klicken, oder auf die Tastenkombination Windows + I.
2. Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit.
3. Wählen Sie unter Windows-Berechtigungen Diagnose und Feedback aus.
4. Deaktivieren Sie Optionale Diagnosedaten senden.
5. Um das Diagnosedatenprotokoll zu löschen, scrollen Sie nach unten zur Option Diagnosedaten löschen und klicken Sie auf Löschen.

Bitte beachten Sie: Diagnosedaten sind nicht die einzige Art von Daten, die Windows sammelt. Wenn Sie beispielsweise personalisierte Tippvorschläge, Spracherkennung oder Geolocation nicht deaktivieren, übertragen diese Dienste weiterhin Daten über Sie an Microsoft.